somatisch. dreidimensional. faszial.
Jeder Mensch ist etwas Besonderes
Jeder Mensch ist etwas Besonderes. Sein Körper und Geist haben eine individuelle Anatomie, genetisch bedingt und geformt durch die eigene Geschichte. Soulyoga berücksichtigt dies und ist deshalb kein System, das in ein Asana-Korsett zwängt, sondern exploratives Faszienyoga. In der Übungspraxis endest du nicht zwangsläufig in einer gehaltenen Form. Wir nähern uns einer Asana (Haltung) über ein diverses Bewegungsangebot an. Dabei nimmst du die inneren faszialen Zusammenhänge wahr, verbindest dich mit den Organen, Muskeln oder Knochen, fühlst deine eigenen Befindlichkeiten und bewegst dich damit. Du machst eine somatische Erfahrung, mit der du Selbstverantwortung für dich übernimmst.
Es ist dein Körper. Dein Yoga. Dein Weg.
Soulyoga ist ein Weg in den vollsten Ausdruck deiner Selbst. Er ist ein Seelenpfad.
Die Hinführung an die in jedem von uns lebende Energie – an die menschliche Seele – geschieht im Soulyoga durch eine intuitive Ausrichtung des Körpers. Betont wird dabei die natürliche Atmung, die jeder Bewegung vorausgeht und dich in ein sanftes körperliches Öffnen begleitet. Ein sensibler Umgang mit dir selbst ist gewünscht und fördert darüber hinaus ein verständnisvolles Miteinander.

Tensegrity & Faszien
Der Begriff „Tensegrity“ (tension + integrity, dt. Spannung + Ganzheit) wurde durch den visionären Architekten, Buckminster Fuller geprägt. Fuller wurde in seiner Arbeit durch das inspiriert, was er als den Weg der Natur, mit geringstem Aufwand die größtmögliche Wirkung zu erzielen, ansah. Er beobachtete natürliche Strukturen – von Atomen über Zellen und Bäume bis hin zu Sonnensystemen und Galaxien – in denen die festen Teile durch ein kontinuierliches Netzwerk aus flexibleren Teilen zusammengehalten werden. So wird zum Beispiel die Zelle durch ihre Flüssigkeiten und eine halbdurchlässige Wand zusammengehalten oder das Sonnensystem durch ein Gravitationsfeld. In derartigen Systemen wird jeder von außen wirkende Druck gleichmäßig über die gesamte Struktur verteilt, was ihnen eine elastische Grundspannung verleiht. Dies hilft dem System sich anzupassen und dabei dennoch seine Ganzheit und seine Fähigkeit zu wechselseitigen Verbindungen beizubehalten.
Unsere Körper sind Tensegrity-Strukturen. Sie besitzen eine elastische Grundspannung durch ein myofasziales Netzwerk, in dem alle Muskeln, Organe und Knochen zusammengehalten werden. Alles in uns ist von Faszien umhüllt. Diese extrem flexiblen Fasern reagieren auf Zug und Druck. Sie bestehen aus Wasser und Collagen, sind gleitfähig und empfindsam. Die Art und Weise wie wir sie im Faszienyoga (Soulyoga) ansprechen ist deshalb sensitiv, bewegt, pulsativ. Wir nutzen die Zug- und Druckkräfte im aktiven Dehnen. Dies führt zur Aufspannung der Wirbelsäule in ihrer natürlichen Doppel-S-Form. Die einzelnen Wirbel liegen nicht aufeinander sondern flottieren innerhalb der elastisch vorgespannten Faszien.
Hüpfen und springen, ein Bestandteil meines Unterrichtes, adressiert die hohe Speicherkapazität der Fazien. Das macht uns leichtfüßiger und die Yogapraxis freier und fröhlicher.

MENSCHEN, DIE MICH BEGLEITEN
Diese Menschen, ihre Persönlichkeiten und Stile haben mich inspiriert und meine Art mit Bewegung umzugehen und zu unterrichten fundamental beeinflußt.
Ich bin ihnen für immer dankbar.
Eve Hartung
Angela Farmer & Victor van Kooten
Es ist wie Balsam mit ihnen zu praktizieren.
Ihre Bildsprache wirkt immer noch in meinen Zellen.
Veronica Fischer
www.veronicafischer.de
Bastian Schlickeisen
Desi Springer & John Friend
